Online Marketing

Online Marketing beschreibt die Gesamtheit der Maßnahmen, die zur Werbung im Internet verfügbar sind. Ein wichtiger Aspekt des Online Marketings ist die hohe Menge an Informationen, die dabei gesammelt werden können, sodass ein „Return on Investment“ (ROI) ermittelt werden kann. Dies ist bei herkömmlichen Marketingmaßnahmen deutlich schwerer.

Online Marketing hat verschiedene Erscheinungsformen:

Suchmaschinenmarketing wird in 2 verschiedene Bereiche getrennt. Zum einen in Suchmaschinenwerbung bzw. Search Engine Advertisement (SEA) und zum anderen in Suchmaschinenoptimierung bzw. Search Engine Optimization (SEO). Bei SEA werden bezahlte Positionen innerhalb der Suchergebnisse versteigert. Gezahlt wird pro Klick bzw. pro Impression oder Erscheinen. Bei SEO geht es darum, passenden Content zu den gesuchten Suchbegriffen zu liefern. Welche Artikel am relevantesten sind und somit die besten Positionen erreichen, entscheidet Google. Im Unterschied zum SEA entstehen keine Kosten pro Klick bzw. Impression.

Bei dem Social Media Marketing kann die Zielgruppe sehr viel genauer definiert werden als bei anderen Online Marketing Kanälen, da die Social Networks in den meisten Fällen sehr genaue Informationen über ihre Nutzer*innen haben. Somit lässt sich Werbung schalten, die sehr spezifisch nach Alter, Geschlecht, Bildungsstand, Interessen und weiteren Punkten angezeigt wird. Wenn die eigene Zielgruppe sehr gut bekannt ist, ist dieser Kanal sehr erfolgsversprechend. Zu SMM gehört zum Beispiel Werbung auf Facebook und LinkedIn.

Beim Content Marketing geht es darum, die Interessent*innen mit hochwertigen und informativen Inhalten zu erreichen. Die Inhalte sind nutzenstiftend und keine klassischen Werbemittel. Häufig werden Blogs betrieben, E-Books angeboten, Videos erstellt und vieles Weitere. Erst auf den zweiten Blick werden potentielle Interessent*innen auf die eigene Marke aufmerksam gemacht.

Displaywerbung ist Werbung, die innerhalb einer Webseite eingebunden wird. Die Art und Weise ähnelt der klassischen Printwerbung aus Magazinen und Zeitungen. Viele Websites finanzieren sich über diese Art von Werbung, denn der Erlös kommt den Seiteninhabenden zugute. Welche Werbung angezeigt wird, orientiert sich meist am Surfverhalten der Seitenbesucher*innen. Ausschlaggebend kann zum Beispiel der Besuch einer bestimmten Produktwebseite sein.

Im Rahmen des E-Mail-Marketings wird Werbung via E-Mail verschickt. Dabei gibt es die Möglichkeit verschiedene Key Perfomance Indicators (KPI) zu messen. Diese sind zum Beispiel die Öffnungsrate der E-Mails, der Anteil, der im Spam-Ordner landet und bei wie vielen E-Mails eine Reaktion stattfindet.

In diesem Zweig des Online Marketings werden Personen, die auf sozialen Medien eine große Reichweite haben, genutzt, um das eigene Produkt vorzustellen. Positiv wirkt sich dabei aus, dass Influencer*innen bei ihren Follower*innen ein hohes Vertrauen genießen.

Affiliate Marketing ist dem Influencer Marketing häufig sehr ähnlich. Der Unterschied besteht in der Vergütungsform. Während Influencer Marketing eine direkte und vereinbarte Bezahlung zugrunde liegt, berechnet sich beim Affiliate Marketing die Entlohnung nach verkauften Einheiten. Personalisierte Links sind eine Möglichkeit, den Erfolg des einzelnen Afilliates zu messen.

Da es viel Aufwand ist, all diese Kanäle parallel zu bedienen, sollte genau geprüft werden, welche Kanäle zu dem beworbenen Produkt passen und den gewünschten Erfolg bringen. Dabei gilt es, lieber einen gut funktionierenden Kanal intensiv zu nutzen, anstatt halbherzig viele Kanäle parallel.